Generalversammlung

Per Charta der UN im Jahr 1945 eingeführt, nimmt die Generalversammlung eine zentrale Position als höchstes beratschlagendes und repräsentatives Organ ein, welches die Politikgestaltung maßgeblich beeinflusst. Zusammengesetzt aus allen 193 UN-Mitgliedstaaten bietet die Generalversammlung ein einzigartiges Forum für multilaterale Gespräche des kompletten Spektrums internationaler Angelegenheiten, die durch die Charta abgedeckt werden.
Auch spielt sie eine wichtige Rolle beim Prozess der Festlegung der einheitlichen Standards und der Kodifizierung internationaler Gesetze. Zudem fällt die Genehmigung des Haushalts der UN, inklusive Festlegung der Beitragsquoten, die Aufnahme neuer Mitglieder, die Ernennung des UN-Generalsekretärs und die Besetzung von weiteren wichtigen Ämtern wie beispielsweise die der Richter des Internationalen Gerichtshofs in ihren Aufgabenbereich. Resolutionen gelten, je nach Tragweite, mit einer Einfach- oder einer Zwei-Drittel-Mehrheit als beschlossen.
Während der SPUN-2019-Sitzungswoche werden sich die Delegierten vorläufig mit den Themen „Schutz von Zivilisten in Krisenregionen“, „Atom-Abrüstung“ und „Organhandel“ auseinandersetzen. Jedoch sollte auch bedacht werden, dass der Generalversammlung im Laufe der Sitzungen jederzeit Resolutionen aus anderen Ausschüssen zur Bearbeitung vorgelegt werden können.



Albert Dufft

Moin,

mein Name ist Albert Dufft. Ich bin derzeit 17 Jahre alt und besuche die 12. Klasse des Gymnasiums Christianeum in Hamburg. In meiner Freizeit spiele ich gerne Tennis und Golf. Außerdem habe ich kürzlich mit dem Hobbyhorsing begonnen.

Im letzten Jahr war ich selbst als Delegierter der Vereinigten Arabischen Emirate in der Generalversammlung vertreten. Daher freue ich mich besonders, diese nun gemeinsam mit Ole und Josef leiten zu dürfen. Die Themen Pressefreiheit und Nahrungsmittelkrise interessieren mich auch persönlich sehr, daher bin ich gespannt auf die bevorstehenden, spannenden Debatten in unserer Generalversammlung.

Viele Grüße,

Albert



Josef Auberger

Moin, mein Name ist Josef. Ich bin 18 Jahre alt und besuche die 12. Klasse des Gymnasium Christianeum in Hamburg. In meiner Freizeit spiele ich gerne Fußball, Gitarre und Wikingerschach im Amateurbereich. Letztes Jahr war ich selbst noch Delegierter der VAE, damals saß ich aber mit meinem Ko-Ausschussvorsitzenden Ole im Wirtschafts- und Sozialrat. Da sich mir die tolle Chance bat, auch dieses Jahr wieder an SPUN teilzunehmen und richtig was zu bewirken, freue ich mich sehr darauf, mit meinen Freunden Albert Dufft und Ole Wiechell die Generalversammlung zu leiten. Und natürlich freue ich mich auch auf euch!

Liebe Grüße,

Josef



Jan-Ole Wiechell

Moin, ich bin Ole Wiechell und ich freue mich darauf AV der Generalversammlung in diesem Jahr zu sein. Ich gehe momentan in die zwölfte Klasse des Gymnasium Christianeum in Hamburg und in meiner Freizeit spiele ich gerne Tennis mit meinen Freuden und im Sommer gehe ich viel Segeln oder spiele Boccia am Strand. Im letzten Jahr war ich schon bei SPUN dabei und bin gespannt auf die angeregten Diskussionen, euch als Delegierte und insgesamt auf eine produktive Sitzungswoche in Bonn!

 


Themen


<h2>Stärkung der Pressefreiheit</h2>

Die Pressefreiheit ist das Rückgrat jeder demokratischen Gesellschaft. Sie sichert nicht nur das Recht der Bürgerinnen und Bürger auf freie Meinungsäußerung, sondern gewährleistet auch den Zugang zu unabhängigen Informationen. Ein freier und unabhängiger Journalismus ist essentiell für die Kontrolle der Macht, die Aufdeckung von Missständen und die Förderung von Transparenz in Regierungen und Institutionen.

Heute sehen wir uns mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, welche die Pressefreiheit bedrohen. Die Digitalisierung und das Aufkommen sozialer Medien haben einerseits den Informationszugang erleichtert, andererseits aber auch die Verbreitung von Falschinformationen verstärkt. Zensur, Bedrohungen gegenüber Journalistinnen und Journalisten sowie wirtschaftlicher Druck gefährden die Unabhängigkeit der Medien.

Um die Pressefreiheit zu fördern und zu schützen, ist ein gemeinsames internationales Vorgehen erforderlich. Deswegen sollten nationale Gesetzgebungen mit internationalen Standards im Einklang stehen. Die Förderung von Medienkompetenz und die Unterstützung von unabhängigem Journalismus sind ebenso von zentraler Bedeutung.

Nur durch eine freie und unabhängige Presse können wir eine offene Gesellschaft fördern, Menschenrechtsverletzungen aufdecken und eine friedliche Welt für kommende Generationen gestalten.

<h2>Bekämpfung des Welthungers</h2>

Die Hungerkrise ist heute eine der drängendsten globalen Herausforderungen. Trotz zahlreicher Bemühungen nehmen Hunger und Unterernährung in vielen Teilen der Welt zu. Naturkatastrophen, Konflikte und wirtschaftliche Instabilität verschärfen die Lage und gefährden die Lebensgrundlagen von Millionen Menschen.

Armut, unzureichender Zugang zu Bildung, ungleiche Verteilung von Ressourcen und Klimawandel sind nur einige Faktoren, die zu Hunger und Unterernährung beitragen. Die Auswirkungen gehen weit über den reinen Nahrungsmangel hinaus und beeinträchtigen die Gesundheit, Bildung und Entwicklung ganzer Gemeinschaften.

Die Hungerkrise erfordert eine umfassende internationale Zusammenarbeit. Mögliche Lösungen liegen in der Förderung nachhaltige Agrarpraktiken, der Verbesserung des Zugangs zu Bildung und Gesundheitsversorgung und dem Aufbau sozialer Sicherungssysteme. Humanitäre Hilfe ist notwendig, aber langfristige Entwicklungsstrategien sind ebenso unerlässlich.

Die Vereinten Nationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Hungerkrise. Durch sie können Ressourcen mobilisiert werden, um humanitäre Hilfe bereitzustellen, aber gleichzeitig auf nachhaltige Entwicklungsziele hingearbeitet werden. Die Umsetzung von Programmen zur Förderung von Landwirtschaft, Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung ist von höchster Priorität.

Es ist an der Zeit, Hunger nicht als unvermeidbares Schicksal hinzunehmen, sondern als Herausforderung, die überwunden werden kann. Durch gemeinsame Anstrengung kann nicht nur das Leid derjenigen gelindert werden, die von Hunger betroffen sind, sondern auch der Grundstein für eine nachhaltige und gerechte Zukunft gelegt werden.