Sicherheitsrat
Der Sicherheitsrat hat die Verantwortung die Einhaltung des globalen Friedens und der internationalen Sicherheit zu wahren. Ist diese bedroht, so ist es das primäre Ziel des Gremiums, eine diplomatische Lösung zur Beendigung des Konflikts zu finden. Sollte diese Konfliktlösung jedoch scheitern, so stehen dem Gremium, über die Diplomatie hinaus, als weitere Mittel sowohl Sanktionen, als auch, in letzter Konsequenz, militärische Mittel zur Verfügung. Im Gegensatz zu allen anderen Ausschüssen ist es dem Sicherheitsrat, als einem der fünf Hauptorgane der Vereinten Nationen, möglich, bindende Entscheidungen zu treffen. Ebenfalls ist der Sicherheitsrat das einzige Gremium, in dem die fünf permanenten Mitglieder Entscheidungen mit ihrem Veto blockieren können. Um seiner wichtigen Rolle gerecht zu werden, muss das Gremium stets flexibel, verantwortungsvoll und auch kompromissbereit agieren, um damit die Interessen aller UN-Mitgliedstaaten zu vertreten und militärische Konflikte zu vermeiden.
Maike Höttecke
Hey, ich bin Maike, 17 Jahre alt, komme aus Meerbusch in der Nähe von Düsseldorf und freue mich, zusammen mit Edith dieses Jahr den SR zu leiten.
In meiner Freizeit backe ich gerne, spiele Saxophon oder lese. Außerdem treffe ich mich oft mit Freunden und bin ein großer Serien-Fan.
In dem letzten drei Jahren konnte ich schon an verschiedenen MEPs und MUNs, genauso wie ihr jetzt, als Delegierte verschiedenster Parteien und Länder teilnehmen. Bei SPUN 2024 habe ich Guyana im Sicherheitsrat vertreten, wir haben als Kommitee die USA vor dem internationalen Gerichtshof verklagt und noch vieles mehr.
Ich freu mich auf 5 Spannende, Politische, Unvergessliche und Netzwerkorientierte Tage mit euch.
Wir sehen uns im Juni!
Maike :))
Edith von Giesen
Hallo an alle,
Ich bin Edith aus Krefeld und ich bin 15 Jahre alt. Gerade bin ich in der 9. Klasse des Gymnasiums Fabritianum. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten in meiner Ballettschule, im Orchester oder mit meinen Freunden.
Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal an Debatingevents wie dem MEP teilgenommen, und dies ist auch mein erstes Mal bei SPUN, deshalb freue ich mich umso mehr auf diese neuen Erfahrungen mit euch.
Ich freue mich sehr, dieses Jahr bei SPUN mittteilzunehmen und gemeinsam mit euch spannende Debatten zu gestalten.
Bis bald in Bonn.
Edith :)
Themen
Nahostkonflikt
Der Nahostkonflikt ist ein langanhaltender Streit zwischen Israelis und Palästinensern, der 1948 mit der Gründung des Staates Israel begann. Diese Gründung führte zur Vertreibung vieler Palästinenser und zu mehreren Kriegen, darunter der Sechstagekrieg von 1967, in dem Israel zusätzliche Gebiete eroberte.
Ende 2024 bleibt die Lage im Nahen Osten angespannt, insbesondere im Gazastreifen. Der Konflikt zwischen Israel und der Hamas dauert an, nachdem die israelische Militäroperation "Eiserne Schwerter" am 7. Oktober 2023 als Reaktion auf einen Terrorangriff der Hamas begann. Ende 2024 hat sich nicht nur die humanitäre Krise im Gazastreifen dramatisch verschärft und die Zivilbevölkerung leidet unter den Kämpfen, sondern auch die Anzahl der Opfer ist erheblich.
Bis November 2024 ist die geopolitische Lage im Nahen Osten stark polarisiert. Viele westliche Staaten, insbesondere die Vereinigten Staaten und Deutschland, unterstützen Israel militärisch und diplomatisch.
Im Gegensatz dazu stehen muslimisch geprägte Länder wie der Iran, der die Hamas finanziell und militärisch unterstützt, sowie die Hisbollah im Libanon, die militärische Aktionen gegen Israel durchführt. Staaten wie Katar und Türkei zeigen ebenfalls Solidarität mit Palästina und versuchen, als Vermittler aufzutreten.
Die Diskussion über die Situation im Gazastreifen erfordert weiterhin eine eingehende Analyse der bestehenden internationalen Abkommen und Normen, insbesondere der UN-Charta. Nur so kann eine nachhaltige Lösung angestrebt werden, die nicht nur kurzfristige Konflikte löst, sondern auch langfristige Stabilität in der Region fördert.
Situation im Roten Meer
Seit November 2023 spitzt sich die Lage im Roten Meer, einer der bedeutendsten Handelsrouten zwischen Europa und Asien, dramatisch zu. Huthi-Rebellen aus dem Jemen greifen regelmäßig Handelsschiffe an, was den internationalen Seehandel erheblich beeinträchtigt. Dabei rechtfertigen die Huthis ihre Angriffe als Reaktion auf die israelische Militäroperation im Gazastreifen, die am 7. Oktober 2023 begann.
Die Auswirkungen dieser Krise sind gravierend: Der Schiffsverkehr im Roten Meer ist um etwa 80 % eingebrochen. Viele Reedereien sind gezwungen, ihre Routen über das Kap der Guten Hoffnung zu verlegen, was zu erheblichen Verzögerungen und steigenden Kosten im globalen Handel führt – Belastungen, die letztlich auch die Verbraucherpreise treffen könnten.
Die internationale Reaktion auf die Krise fällt unterschiedlich aus. Die USA und Großbritannien haben militärische Angriffe auf Huthi-Stellungen im Jemen durchgeführt, während die Europäische Union die Mission “Aspides” gestartet hat, um die Sicherheit der Handelsschifffahrt zu gewährleisten.
Dennoch stellt die Krise im Roten Meer auch weiterhin eine erhebliche Bedrohung für den globalen Handel dar. Eine fortlaufende diplomatische, nachhaltige und möglicherweise militärische Antwort ist erforderlich, um Stabilität in dieser kritischen Region zu gewährleisten und folglich nicht nur die Sicherheit der Schifffahrtswege zu gewährleisten, sondern ebenfalls weitere Eskalationen in der Region zu verhindern.