Kommission für Recht und Ethik

Die Kommission für Recht und Ethik umfasst ein vielfältiges Spektrum an Themen, da die Weltpolitik nicht wenige ethische Fragestellungen beinhaltet. Die Delegierten dieser Kommission sind daher aufgerufen, sich mit der Begründbarkeit und Bewertung menschlichen Handels hinsichtlich ihrer Moralität auseinanderzusetzen. Daraus folgend sollen Empfehlungen für andere Institutionen als Handlungsgrundlage für deren Lösungsfindung abgegeben werden.

Aufgrund neuer Technologien und Errungenschaften der Wissenschaft, ist es der Menschheit möglich Lösungen auf Probleme zu finden, die zuvor schwer anzugehen waren. Diese Lösungen sind teilweise aber sehr kontrovers bezüglich ihrer ethischen Korrektheit. Auch wird durch das moderne Zeitalter der Begriff der Ethik als solcher und die Möglichkeiten seiner Anwendung ausgeweitet. Ethik befasst sich nicht mehr nur mit der Menschlichkeit sondern auch mit der Verantwortung der Menschen bezüglich ihrer Umwelt und auch andere Lebensformen. Um die Lösungen und die Forschung hinsichtlich dieser neuen Anforderungen schneller voranzubringen, muss vorrangig die Frage der ethischen Korrektheit abschließend geklärt werden.



Hallo alle, ich heiße Lelia Nora Pfeifer und freue mich schon sehr, als AV beim SPUN 2023 mitzumachen.

Ich interessiere mich viel für Politik, vorallem für Feminismus seitdem ich bei meinem ersten MEP als Deligierte im Ausschuss für die Gleichstellung der Geschlechter teilgenommen habe. Seitdem habe ich in weiteren MEPs und beim MICC teilgenommen und möchte gerne damit weiter machen.

In meiner Freizeit mache ich sonst viel Sport, vorallem Fußball und Fitnessstudio, und spiele Cello.

 

 



Hey :)

Ich bin Pauline und 17 Jahre alt.

Ich gehe in die Q1 auf dem Friedrich-Ebert-Gymnasium (FEG) in Bonn und mache dementsprechend nächstes Jahr mein Abi. Ich bin eine der Ausschussvorsitzenden in der Kommission für Recht und Ethik, da sowohl das Recht, als auch die Ethik meiner Meinung nach die Grundlage für eine funktionierende Weltgemeinschaft bilden und bei jeder unserer Handlungen und Meinungen, wenn auch unbewusst, eine große Rolle spielen.

Ich bin seit mittlerweile 14 Jahren Tänzerin und habe darin ein wirklich tolles Hobby für mich gefunden! Außerdem bin ich sehr politisch interessiert und versuche jede Möglichkeit zu nutzen, mich dort weiterzubilden und mich für andere einzusetzen.

In der neunten Klasse, 2021, hat meine Reise in die Welt der Schülerplanspiele durch das an meiner Schule angebotene „Modell Europa Parlament“ (MEP) begonnen. 2022 wurde mir dann die Chance geboten, beim nationalen MEP in Berlin sowie als Ausschussvorsitz bei einem weitern Schul-MEP teilzunehmen.

Da Schülerplanspiele jedem Einzelnen unglaublich viel mit auf den weiteren Weg geben und tolle Chancen bieten, freue ich mich wirklich sehr, nun bei SPUN 2023 als AV dabei sein zu dürfen!

Ich freue mich auf eine tolle Zeit in meiner Heimat und alle damit kommenden Erfahrungen mit euch :)

Wir sehen uns im Juni!

 



Hallo zusammen,

mein Name ist Charlotte, ich bin 17 Jahre alt und wohne im Herzen Deutschlands, in Erfurt. Außerhalb der Schule spiele ich Oboe, manchmal allein, aber besonders gern in unserem Orchester. Lesen und Tanzen gehören auch zu meinen liebsten Freizeitaktivitäten. Mein großes Interesse gilt der Politik. Hier möchte ich mich einbringen, mich mit anderen austauschen und Ideen erarbeiten, wie wir unsere Zukunft gestalten können. Und deshalb freue ich mich besonders auf die bevorstehende SPUN-Sitzungswoche als AV der Kommission für Recht und Ethik.

Meine erste Erfahrung mit Planspielen habe ich 2022 beim Modell Europa Parlament (MEP) sammeln dürfen. Seitdem war ich bei zahlreichen schulinternen, nationalen und internationalen MEPs dabei, meine Begeisterung für Planspiele war entfacht. Wir haben gemeinsam über politische Themen debattiert und diskutiert und ich habe Menschen kennenlernen dürfen, die mein Leben bereichert haben, die meinen Horizont erweitert haben, die ich nicht mehr missen möchte.

Insbesondere das Verhältnis von Recht und Ethik im Bereich der Medizin gestaltet sich sehr kompliziert. Abtreibung ist ein kontrovers diskutiertes Thema, das weltweit unterschiedlich behandelt wird. Umso gespannter bin ich auf Eure Resolutionen. In einer Zeit, in der Krankheiten und Epidemien auf dem Vormarsch sind, gewinnen Medikamente und damit einhergehend Pharmapatente zunehmend an Bedeutung. Es gibt großen Handlungsbedarf und Grenzen müssen abgesteckt werden. „Die Zukunft basiert auf dem, was wir heute tun.“ sagte Mahatma Gandhi und deshalb ist es wichtig, dass wir uns Gedanken machen und handeln.

Ich freue mich schon darauf, Euch bald persönlich kennenzulernen und mit Euch gemeinsam zu arbeiten und Spaß zu haben. Viel Erfolg bei der Vorbereitung und bis bald!

Eure Charlotte


Themen


Strafbarkeit von Abtreibungen

Laut UN-Bericht von 2020 sind fast die Hälfte aller Schwangerschaften weltweit unbeabsichtigt, wovon wiederum 60% durch Abtreibung abgebrochen werden. Während Schwangerschaftsabbrüche beispielsweise in den meisten europäischen Staaten in einem bestimmten Zeitraum straffrei sind, sind sie vor allem in Entwicklungsländern oft vollständig verboten. Im Juni 2022 waren die Vereinigten Staaten in den Schlagzeilen, da der Supreme Court das bundesweite Recht auf Abtreibung gekippt hat- kurze Zeit später waren Schwangerschaftsabbrüche in etlichen Staaten illegal. Dabei stellt die Kriminalisierung von Frauen, die Abtreibungen vornehmen lassen, für diese ein erhebliches Risiko dar - sei es in Form von Inhaftierung oder schweren geundheitlichen Schäden durch nicht fachgerechte Durchführung oder Selbstabtreibungsversuche. Abbruchsgegner argumentieren häufig, dass für Sie das Recht auf Leben bereits mit der Befruchtung einer Eizelle beginnt und halten eine Abtreibung aus diesem Grund für ethisch nicht vertretbar.

Wie sollte also das Recht der Frauen auf körperliche Selbstbestimmung auf der einen Seite und die Rechte des ungeborenen Kindes auf der anderen Seite gegeneinander abgewogen werden?

 

Pharmapatente als Beeinträchtigung globalmedizinischer Versorgung

Die Entwicklung von Arzneimitteln ist oft sehr aufwändig und teuer. Damit es sich für Unternehmen lohnt, dieses Risiko einzugehen, können sie ihre Erfindungen für 20 Jahre patentieren lassen. Diese Patentierung bringt jedoch auch Probleme mit sich: Dadurch, dass die Hersteller auf patentierte Medikamente ein Monopol haben, können sie dafür sehr hohe Preise verlangen, die sich besonders Patienten in Entwicklungsländern oft nicht leisten können. Eine bedarfsorientierte Verteilung der teils lebensnotwendigen Arzneimittel ist unter diesen Umständen kaum möglich. Was müsste sich ändern, um für globale medizinische Gerechtigkeit zu sorgen? Kann es für Pharmaunternehmen bessere Forschungsanreize als Patente geben?

Dieser Ausschuss soll sich also mit der Frage beschäftigen, wie Forschungsanreize und der Bedarf nach Arzneimitteln von Menschen mit geringer Kaufkraft ethisch vertretbar zusammengebracht werden können.