Sonderkommission für Industrie und Klima

Die Sonderkommission für Klima und Industrie beschäftigt sich mit den Themen: Textilindustrie, Nachhaltige Förderung industrieller Entwicklung in Entwicklungsländern und der Reduktion von Treibhausgasen. Diese sind besonders wichtig, da die Zeit drängt, die Klimaschutzziele umzusetzen aufgrund des Klimawandels. Außerdem geht es um die Frage, wie die Industrie gestärkt und gefördert werden kann unter Beachtung umweltfreundlicher Methoden. Ebenso spielt die nachhaltige Produktion und Förderung von Staaten mit niedrigen Lebensstandards eine große Rolle. Wir sind zuversichtlich, dass die Kommission die ambitionierten Ziele angehen und langfristige Lösungen finden wird.



Malou Rostock

Liebe Delegierte,

mein Name ist Malou Rostock, ich bin 17 Jahre alt und gehe in die 12. Klasse des Helmholtz-Gymnasiums in Bonn. Neben meinem Interesse an Politik mache ich in meiner Freizeit gerne Sport und gehe in den Chor oder beteilige mich an anderen außerschulischen Projekten. Dieses Jahr wird für mich nun mein drittes Jahr bei Spun und mein zweites Jahr als AV sein. Als AV in der Kommission für Wissenschaft, Umwelt und Technik hatte ich letztes Jahr die Möglichkeit Spun aus einer neuen Perspektive kennen zu lernen, sowie an Spun mitzuwirken und zu gestalten. Dieses Jahr freue ich mich zusammen mit Laura die Sonderkommission für Klima und Industrie zu leiten und ein weiteres Jahr an vielen spannenden Debatten teilzunehmen, viele schöne Momente zu erleben und weltpolitische Probleme aus einer neuen Perspektive zu betrachten.

Bei Fragen könnt ihr euch gerne an uns wenden.

Ich freue mich schon euch alle kennen zu lernen und auf eine erfolgreiche Sitzungswoche!

Bis dahin,

Malou



Laura Voggenauer

Liebe Delegierte,

mein Name ist Laura Voggenauer und bin 17 Jahre alt. Ich komme aus dem wunderschönen Wasserburg am Inn (für diejenigen unter euch, die damit nichts anfangen können: eine Kleinstadt südöstlich von München), dort besuche ich die 12. Klasse des Luitpold Gymnasium. In meiner Freizeit Schwimme ich gerne oder verbringe Zeit mit meinen Freunden. Die diesjährige SPUN Sitzungswoche wird bereits das 3. Jahr sein an dem ich teilnehme. Die Jahre zuvor habe ich als Delegierte in der Generalversammlung und des Wirtschafts- und Sozialrates mitgewirkt. SPUN hat mich in verschiedenster Weise bereichert. Dieses Jahr möchte ich ein Stück zurückgeben und aktiv an der Gestaltung von SPUN mitwirken.

Ich freue mich sehr auf die kommende Sitzungswoche mit euch!

Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit bei Malou oder mir melden!

Bis bald

Laura


Themen


Reduktion von Treibhausgas-Emissionen

Wir stehen vor einer großen Aufgabe. Wir leben mitten in Zeiten des Klimawandels. Diesen gilt es einzudämmen, da er globale unumkehrbare Folgen, wie den Anstieg des Meeresspiegels und das Auftreten von Wetterextremen (die Teile unserer Erde unbewohnbar hinterlassen werden), mit sich bringen wird. Die Hauptursache des Treibhauseffekts und damit auch des Klimawandels ist ein zu hoher Anteil von Treibhausgasen (z.B. Kohlenstoffdioxid und Methan) in der Atmosphäre.

Die Industrie ist weltweit für ca. 19 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich.Nun gilt es die Industrie weitestgehend zu dekarbonisieren um gegen den Klimawandel vorzugehen. Das Ziel während der Sitzungswoche ist es, einen globalen und schnell umsetzbaren Weg zu finden, die Emissionen der Industrie drastisch zu reduzieren.

 

Nachhaltige Förderung industrieller Entwicklung in Entwicklungsländern

Entwicklungsland. Dritte Welt. Staaten mit einem niedrigen Lebensstandard. Sie sind auch im 21. Jahrhundert noch real. Die Bevölkerung dieser Staaten lebt in Armut, leidet unter der schlechten Versorgungslage, dem geringen Bildungsniveau und einer eingeschränkten Gesundheitsversorgung. Ist es nicht an der Zeit, effektive Mittel zu finden um diesen Staaten unter die Arme zu greifen? Hat eine zwischenstaatliche Organisation wie die UN nicht die Möglichkeit, den Menschen, die in diesen Staaten zu Hause sind, ein besseres Leben zu ermöglichen?

Industriestaaten leben im Überdruss, keine Frage. Man versucht auch seit Jahren, Drittweltländer zu unterstützen - jedoch scheint keine Methode wirklich effizient. Wo Hilfe benötigt wird, kommt sie nur selten an oder ist nur eine Übergangslösung. Nun gilt es eine Lösung zu finden, diese weniger privilegierten Staaten nachhaltig zu fördern. Nachhaltig - im Sinne einer auf längere Zeit andauernden Auswirkung. Aber auch nachhaltig - im Sinne des Umweltbewusstseins und der Klimaneutralität.

 

Textilindustrie

Die Textilindustrie wird nicht nur geprägt durch die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen, sondern auch durch ihre gravierenden Auswirkungen auf die Umwelt.

Beim Anbau der Naturfasern wird die Umwelt durch große Mengen an Pestiziden, Düngemitteln und einen hohen Wasserverbrauch belastet. Auch die Produktion und Textilveredelung schadet der Umwelt durch den ebenfalls hohen Wasserverbrauch, die Verschmutzung von Gewässern und Natur, durch gesundheitsgefährdende Chemikalien, sowie eine hohe Emissionsproduktion und ein enormer Energieverbrauch.

Durch die Globalisierung, den Kostendruck, das Überangebot und den harten Wettbewerb werden die arbeitsintensiven Arbeitsschritte der Produktion in Entwicklungs- und Schwellenländer verlagert. Für viele Entwicklungsländer bietet die Textil- und Bekleidungsindustrie die Chance auf Arbeit und Einkommen und beschleunigt gleichzeitig den Industrialisierungs- und Entwicklungsprozess der Länder. Jedoch werden in vielen Produktionsländern die Menschenrechte oft nicht anerkannt und internationale Umwelt-und Sozialstandards nicht eingehalten.

Ziel sollte es sein, eine nachhaltigere Produktion zu fördern und Standards zum Schutz der Umwelt und der Beschäftigten zu etablieren.