Kommission für Wissenschaft und Technik
»Man schafft niemals Veränderung, indem man das Bestehende bekämpft. Um etwas zu verändern, baut man neue Modelle, die das alte überflüssig machen.«
— R. Buckminster Fuller
Die Kommission für technische und wissenschaftliche Entwicklung ist ein Nebenorgan des Wirtschafts- und Sozialrats, einem der sechs Hauptorgane der Vereinten Nationen. Die Kommission ist das wichtigste Forum der Vereinten Nationen für die zwischenstaatliche Zusammenarbeit und dem Dialog in wissenschaftlichen und technischen Fragen. Der Schwerpunkt liegt darauf, den Mitgliedstaaten dabei zu helfen, ihre Entwicklung durch Untersuchung, Kapazitätsaufbau und technische Unterstützung zu erfüllen. Dafür ist es von zentralem Interesse ein internationales Verständnis für spezifische wissenschaftliche und technische Terminologien aufzubauen. Des Weiteren ist es eine wichtige Aufgabe der Kommission die UN Vollversammlung und ECOSO auf höchstem wissenschaftlichem Niveau zu beraten und Regierungen Richtlinien für den Umgang mit technischen und wissenschaftlichen Mitteln und Methoden zu geben.
Anton Kluge
Liebe Delegierten,
mein Name ist Anton Kluge. Ich bin 19 Jahre alt und besuche momentan die Q2 in Bonn. 2018 habe ich zum ersten Mal bei SPUN als Delegierter Schweden in der „Wissenschaft und Technik-Kommission“ vertreten sowie 2019 als Vorsitzender der Sonderkommission für Cyberkriminalität und habe in diesem Jahr die Ehre, zusammen mit Merle der Kommission für Wissenschaft und Technik vorzusitzen.
In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit Informatik und Mathematik. Außerdem betreibe ich verschiedene Sportarten wie Triathlon, Rudern und Segeln. Mein bestehendes Interesse für Politik hat sich durch SPUN weiter vergrößert. Hier habe ich gelernt sachlich eine Meinung zu vertreten, zu diskutieren und zu verteidigen. Außerdem hatte ich viel Spaß in der Sitzungswoche und habe viele tolle Menschen kennen gelernt.
Ich freue mich auf die Arbeit im Ausschuss mit euch, solltet ihr irgendwelche Fragen haben, wendet euch gern an uns.
Anton
Merle Neubert
Hi,
ich bin Merle und komme aus Hannover. Ich bin 18 Jahre alt und besuche die 12. Klasse des Kaiser-Wilhelm-und-Ratsgymnasiums, an dem ich voraussichtlich 2021 mein Abitur absolvieren werde.
Ich konnte in den vergangenen Jahren bei verschiedenen MEPs und letztes Jahr als Delegierte bei SPUN schon tolle Erfahrungen sammeln und freue mich auch dieses Jahr auf interessante Diskussionen und eine tolle Stimmung in der Kommission für Wissenschaft und Technik.
Wenn ich nicht gerade bei politischen Planspielen teilnehme bin ich viel draußen unterwegs oder beschäftige mich mit meinen Jugend Forscht Projekt, bei dem ich mein Interesse an Biochemie ausleben kann.
Durch meine Interesse an Politik und Wissenschaft ist der Ausschuss für Wissenschaft und Technik die perfekte Kombination.
Ich bin gespannt bei SPUN innerhalb und außerhalb der Kommission wieder neue Leute kennen zu lernen und wünsche auch euch viel Spaß.
Merle
Themen
Nanomaterialien
Nanotechnologien sind ein aufstrebende Wirtschaft- und Wissenschaftszweig. Doch trotz ihrer außerordentlichen und teilweise unbekannten Funktionsweisen gibt es oft keine spezifischen Richtlinien für ihre Benutzung. Auf internationaler Ebene sind die gesetzlichen Vorgaben zur Nutzung von Nanomaterial stark unterschiedlich und eine einheitliche Definition für Nanomaterialien ist auch noch nicht vorhanden. Da die Verwendung dieser Materialien in Zukunft weiter zunehmen wird und ihre Ausbreitung über Landesgrenzen hinweg stattfindet, ist es unabdingbar, sich auf eine gemeinsame Regelung und Terminologie zu einigen.
Künstliche Intelligenz
Unter Künstliche Intelligenz versteht man ein Programm, welches autonom und rekursiv intelligente Lösungen für ein möglichst großes Aufgabenspektrum findet. In den letzten Jahren haben sich wissensbasierte KIs und vor allem neuronale Netzwerke in vielen Bereichen des Lebens etabliert. KI ist in der Lage, in vielen Bereichen großteils die Arbeit von Menschen zu übernehmen, mit besonderen Stärken in Mustererkennung und intelligenter Optimierung.
Doch wie weit sollte die Ablösung durch Maschinen gehen? Wo liegen gegebenenfalls Gefahren in der Automatisierung und Autonomisierung des Menschen? Welche Branchen sollten keinem oder nur einem beschränkten Einfluss von KI unterliegen?
CRISPR/Cas
CRISPR/Cas ist ein modernes Verfahren des Gen Editing. Doch während bei herkömmlichen Methoden unerwünschte Mutationen häufiger auftreten, bietet CRISPR/Cas die Möglichkeit, Gene zielgerichtet zu deaktivieren, zu editieren oder auszutauschen. Dabei wirkt die Mutation des Gens, wie eine natürlich auftretende Mutation. Da das Verfahren zudem sehr kostengünstig und einfach anzuwenden ist, findet es sowohl in wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und unkontrollierten privaten Sektoren Aanwendung. Es liegt an der Kommission für Wissenschaft und Technik, neue Regelungen zu erarbeiten, damit CRISPR/Cas zum Wohle der Menschheit genutzt werden kann.