Internationaler Gerichtshof

Die Vorsitzende



Antonia Gottwald

Sehr geehrte Delegierte,

Mein Name ist Antonia Gottwald, ich bin 18 Jahre alt und besuche die gymnasiale Oberstufe des Luitpold Gymnasiums Wasserburg am Inn im schönen Bayern.

Außerhalb der Schule beschäftige ich mich in verschiedensten Hinsichten mit Politik und ehrenamtlichen Engagement, aber auch Film, mediale- und grafische Gestaltung haben Interesse bei mir geweckt (wobei ich damit nicht von Netflix spreche). Eine gewisse Faszination für das Fremde und Unbekannte schürt zudem immer wieder große Reisebegeisterung in mir.

Die letzten beiden Sitzungswochen - die ich als Delegierte bei Spun verbracht - haben mich in vielerlei Hinsicht bereichert. Ich habe gelernt zu diskutieren und zuzuhören. Zudem haben verschiedenste Menschen verschiedenster Regionen meine Horizont unglaublich erweitert was schnell die Motivation in mir aufbrachte mich als AV für SPUN weiter zu engagieren.

Als Vorsitzende des IGH´s verspreche ich mir eine bereichernde Woche aus einer für mich neuen Perspektive und anhand der von mir und Buhari gewählten Themen viele spannende und hitzige Debatten.

Mit voller Vorfreude auf unsere Sitzungswoche,

Antonia


Der Vertreter der Verteidigung



Buhari Lehbib

Liebe Delegierte,

Mein Name ist Buhari Lehbib,ich bin 16 Jahre alt und wohne in Bremen. Zurzeit besuche ich das Hermann-Böse-Gymnasium.

Ich bin politisch und historisch interessiert und beschäftige mich viel in und außerhalb der Schulzeit damit. Des Weiteren spiele ich gerne Basketball und lese gerne (Buchempfehlungen erwünscht).

Ich habe bis jetzt an vier politischen Planspielen teilgenommen und werde bis zu Beginn der Sitzungswoche sechs überstanden haben. Die bisherigen Planspiele haben mir beigebracht objektiv und bedacht zu handeln, was auch von euch als Richter erwartet wird.

Ich freue mich auf die kommende Sitzungswoche und auf die interessanten Gespräche und Diskussionen die ich mit Antonia leiten werden.

See you Spun,

Buhari Lehbib

 


THEMEN


(Nicaragua v. USA ) Militärische und paramilitärische Aktivitäten in und gegen Nicaragua

Im frühen 20. Jahrhundert unterschrieben die USA und Nicaragua das Bryan–Chamorro Treaty, in welchem sie das Recht erlangten, militärisch in Nicaragua einzugreifen. Als dann in den 70er- 80er Jahren, nach einer Revolte, eine neue sozialistische Regierung an die Macht kam, autorisierte der US-Präsident Ronald Reagan die finanzielle Unterstützung der Rebellengruppe “Contras” und verminte  Häfen um Waffenlieferungen aus Kuba zu stoppen.

Am 9. April 1984 reichte Nicaragua ein Antragsverfahren sowie eine Anzeige gegen die Vereinigten Staaten von Amerika ein. Hierbei handelt es sich um eine Maßnahme in Bezug auf die Verantwortung (para-)militärischer Aktivitäten innerhalb Nicaraguas.

Das Gericht entschied vorerst die para-/militärischen Aktionen in und gegen Nicaragua zu stoppen.

 

(Botswana/Namibia)Kasikili/Sedudu Insel:

Am 29. Mai 1996, brachten Namibia und Botswana ihren Fall zusammen vor den Internationalen Gerichtshof, um endgültig die Grenze an der Sedudu Insel festzusetzen.

Zurzeit liegt es in Botswana, doch ist die Frage noch nicht geschlichtet.

 

(Republik Kongo v. Frankreich) Spezielle Kriminalprozesse in Frankreich:

Am 9. Dezember 2002 erhob die Republik Kongo Klage gegen Frankreich, auf das Stoppen der Ermittlungs - und Strafverfolgungsmaßnahmen der französischen Justizbehörden im Kongo. Im Anschluss daran kamen Beschwerden verschiedener Menschenrechtsorganisationen über Verbrechen gegen die Menschlichkeit auf, welche mutmaßlich auf Befehl des kongolesischen Präsidenten sowie hochrangigen Militärs an kongolesischen Staatsangehörigen begangen wurden.

Die kongolesische Delegation empfahl, den kongolesischen Präsidenten für den Zeugenstand zu untersuchen, da Frankreich die strafrechtliche Immunität eines ausländischen Staatsoberhauptes verletzt hatte.


(Bosnia and Herzegovina v. Serbia and Montenegro) Verletzung der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes:

Im Jahr 1991 brach ein grausamer Krieg über die Territorien des ehemaligen Jugoslawiens aus, in dem die vielen Völker und neuen Nationen um mehr Boden und Rohstoffe für ihren neuen Staat kämpften. Das folgende Jahr brachte den Krieg dann ins jetzige Bosnien, genannt der Bosnienkrieg. Es war ein grausamer Krieg mit etwa 97.000 Toten und gezielter ethnischer Säuberung.

Die Klage wurde von Bosnien und Herzegowina gegen Serbien und Montenegro eingereicht und behandelt die Verletzungen der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes während des Krieges.