Kommission für Konsum und Gesundheit

Die Kommission für Konsum und Gesundheit umfasst ein sehr weites und vielfältiges Spektrum an Themen. Diskussionen im Hinblick auf das Thema Konsum sind immer präsent, da es sich um täglichen und übermäßigen Verbrauch handelt. Probleme wie die ungerechte soziale Versorgung oder das weltweite Müll-Problem werden in den letzten Jahren immer aktueller. Zudem befasst sich der Ausschuss mit einem der wichtigsten Themen für uns Menschen, der Gesundheit. Auch heute noch mangelt es in vielen Regionen der Erde an medizinischer Versorgung, was in einer globalisierten Welt undenkbar sein sollte ist leider Realität. Die Wichtigkeit der Kommission für Konsum und Gesundheit sollte keinesfalls unterschätzt werden, da es sich um Themen handelt, die vielerorts die Basis von Armut und sozialer Ungerechtigkeit bilden.

In der kommenden Sitzungswoche habt ihr als Delegierte der Kommission für Konsum und Gesundheit die Möglichkeit an Debatten rund um diese Themen teilzunehmen.



Malena Bork

Liebe Delegierten,

ich bin Malena, momentan noch 16 Jahre alt, während der Sitzungswoche jedoch 17, und Schülerin des Helmholtz - Gymnasiums in Bonn. Ich bin Mitglied der SV meiner Schule, sowie Bundesdelegierte, der Bundesdelegiertenkonferenz in Bonn und generell sehr politisch interessiert. In meiner Freizeit treibe ich viel Sport und gehe beispielsweise reiten.

2018 habe ich das erste mal an SPUN teilgenommen, als Delegierte Kubas in der Frauenrechtskommission.

Ich bin mit den Erwartungen zu SPUN gekommen, neue Erfahrungen zu sammeln, einen besseren Einblick in das politische Leben und Dasein zu bekommen und neue Leute kennen zu lernen und mich mit ihnen auszutauschen.

Diese Erwartungen wurden definitiv erfüllt, darüber hinaus aber noch so viele mehr. SPUN heißt Gemeinschaft, Erfahrungen sammeln, sich weiterzuentwickeln, neue Perspektiven zu entdecken und, und, und... 2019 möchte ich euch, liebe zukünftige Delegierte, die Chance geben, dies ebenfalls zu erfahren und zu erleben.

Dafür werde ich mit Nike als AV der Kommission für Konsum und Gesundheit fungieren, und euch hoffentlich das optimale SPUN - Erlebnis bieten.

Ich freue mich auf eine weitere, 23. Sitzungswoche mit euch, stehe euch bis dahin - und natürlich auch während der Sitzungswoche - für Fragen, oder falls ihr mal Hilfe braucht, immer gerne zur Verfügung, und sehe euch hoffentlich im Juni 2019,

Eure Malena



Nike Strodthoff

Liebe Delegierte,

Mein Name ist Nike Strodthoff, ich bin momentan 17 Jahre alt und Besuche die elfte Klasse des Hermann-Böse Gymnasiums! Ich bin SV- Delegierte an meiner Schule, nehme unglaublich gerne an Planspielen teil und setze mich auch sonst häufig für soziale Zwecke ein. Zum Beispiel habe ich mit ein paar Freunden zusammen das Projekt HBG für Menschen auf die Beine gestellt.

Genau wie Malena habe auch ich letztes Jahr zum ersten Mal an SPUN teilgenommen und habe es sofort geliebt! Anfangs ging ich davon aus, es wäre ein Planspiel, wie jedes andere. Bereits nach dem ersten Tag habe ich gemerkt, wie falsch ich lag! Ich habe Menschen kennengelernt, mit denen ich nie den Kontakt verloren habe, ich habe unglaublich viel bei den intensiven und kontroversen Debatten gelernt und sobald die seriösen Klamotten abgelegt waren, habe ich den Abend mit allen anderen zusammen genossen!

Malena und ich werden zusammen den Vorsitz für die Kommission für Konsum und Gesundheit übernehmen und ich bin mir ganz sicher, dass auch die 23. Sitzungswoche unvergesslich wird! Ich freue mich auf euch!


Themen


Mikroplastik:

Als Mikroplastik bezeichnet man Kunststoffteilchen, die unter 5mm klein sind, mit bloßem Auge also kaum sichtbar. Man unterscheidet zwischen primärem Mikroplastik, das von der Industrie zur Weiterverarbeitung hergestellt wird. Als sekundäres Mikroplastik, bezeichnet man Mikroplastik, welches beim Zerfall alter Plastikgegenstände entsteht. In Kaugummis, Putzlappen, und vor allem in jeglichen Kosmetikartikeln befindet sich Mikroplastik. Benutzen wir ein Peeling, enthält es in den meisten Fällen primäres Mikroplastik. Nach dem Gebrauch waschen wir das Peeling ab, und die winzigen Kunststoffteilchen gelangen ins Grundwasser und zum Beispiel ins Meer. Die Fische nehmen sie auf, wir essen diese dann zum Mittagessen, und so gelangt das Mikroplastik in unseren Kreislauf. Mikroplastik ist ein globales Problem und betrifft jeden einzelnen von uns. Einen Lösungsansatz bieten beispielsweise bestimmte Filtersysteme für Gullies und Klärwerke. Wie jedoch soll das Entwicklungsländern helfen, die nicht einmal ein ausgeprägtes Abwasserkanalsystem besitzen?

Prävention gegen Epidemien:

Epidemien oder auch genannt Seuchen sind Infektionskrankheiten, die meist durch Reisende ( meist aus Entwicklungsländern kommend ) eingeschleppt werden, und in vielen Teilen der Welt eine der häufigsten Todesursachen sind. Aids, Pest oder Kinderlähmung – wir kennen sie alle und wissen wie gefährlich sie sind. Nun stellt sich die Frage, wie kann man sie unterbinden? Die wohl bekannteste und am weitverbreitetste Methode zur Prävention von Epidemien ist das Impfen. In den betroffenen Orten fehlt meist der richtige Impfstoff bzw. steht nicht in den benötigten Mengen zur Verfügung, es fehlt an einer guten Infrastruktur um die Impfstoffe oder Patienten zu transportieren, oder kein kompetentes Fachperson steht zur Verfügung. Die WHO arbeitet bereits mit einigen Staaten daran, schneller auf Ausbrüche wie der Ebola – Krise 2014/15 reagieren zu können, und trotzdem gibt es noch immer keine Lösung.

Zuckermafia:

Die Kommission für Gesundheit und Konsum befasst sich unteranderem mit dem Problem der sogenannten Zuckermafia. Seit Jahrzehnten hat die Zucker-Lobby die Politik vieler Länder im Griff. Der Verkauf wird gefördert, die Nebenwirkungen werden verharmlost, mit freundlicher Unterstützung von Staat und Wissenschaft. Süßstoffe tauchen vermehrt in verschiedensten Lebensmitteln auf, wo sie in den meisten Fällen nicht direkt vermutet werden. Der Zuckergehalt wird verschleiert und die Verbraucher leiden als Resultat in vielen Fällen an Krankheiten, wie Adipositas, Diabetes oder Herz-Kreislauf Störungen. Dadurch profitiert nicht nur die Lebensmittelindustrie selber, sondern vor allem auch die Medizinindustrie. Auch in Entwickelungsländer wird der exzessive Zuckerkonsum zur Problematik, denn Zucker macht süchtig. Wie kann die UN gemeinsam die gesunde Ernährung in den Vordergrund rücken und der Zuckermafia vorbeugen?