Kommission für Umwelt und Entwicklung

Die Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung umfasst ein sehr weites und vielfältiges Spektrum an Themen.
Diskussionen im Hinblick auf das Thema Umwelt sind immer präsent, da es sich um unseren Lebensraum handelt. Probleme wie die Erderwärmung oder das weltweite Müll-Problem werden in den letzten Jahren immer aktueller.
Zudem  befasst sich der Ausschuss mit einem der wichtigsten Themen für uns Menschen, der Gesundheit. Auch heute noch mangelt es in vielen Regionen der Erde an medizinischer Versorgung, was in einer globalisierten Welt undenkbar sein sollte ist leider Realität.
Des weiteren befasst sich dieses Komitee mit der sozialen Entwicklung, hierbei handelt es sich um ein sehr weites Spektrum von Problemen, die gelöst und je nach aktueller Krise behandelt werden müssen. Auch Bildung, die in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen als Recht eines jeden festgelegt ist, gehört in den Themenbereich dieses Ausschusses.
Die Wichtigkeit der Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung sollte keinesfalls unterschätzt werden, da es sich um Themen handelt, die vielerorts die Basis von Armut bilden.
In der kommenden Sitzungswoche habt ihr als Delegierte der Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung die Möglichkeit an Debatten rund um diese Themen teilzunehmen.


Die Vorsitzende



Liebe Delegierte,

mein Name ist Danica Behrens und ich bin 16 Jahre alt. Ich komme aus Bremen und besuche dort die 11. Klasse des Hermann-Böse-Gymnasiums.
Meine Freizeit verbringe ich meistens mit Sport und Lesen. Letztes Jahr habe ich das erste Mal an SPUN teilgenommen, davor habe ich schon bei MEPs und MUNs mitgemacht. Nächstes Jahr habe ich die Ehre, zusammen mit Marina die Kommission fu?r Umwelt, Gesundheit und Entwicklung zu leiten.
Da SPUN eine tolle Gelegenheit ist neue Erfahrungen zu sammeln und neue Leute kennenzulernen, freue ich mich schon sehr darauf genau das gemeinsam mit Euch zu tun!

Zögert nicht, euch bei Fragen oder Unklarheiten an Marina oder mich zu wenden.
Eure Danica


Die Vorsitzende



Liebe Delegierte,

mein Name ist Marina Eberherr und ich bin 17 Jahre alt. Ich komme aus Wasserburg am Inn, einer wunderschönen Kleinstadt in der Nähe von München und besuche dort derzeit die 12. Klasse / Q12 des Luitpold-Gymnasiums. Meine Freizeit verbringe ich großteils mit Tanzen und Lesen.
In meiner bisher zweijährigen SPUN-Laufbahn habe ich als Delegierte Dänemarks im Menschenrechtsrat und als Vorsitzende der Generalversammlung teilgenommen. Während dieser Zeit konnte ich viele neue Erfahrungen sammeln und spannende Sitzungen erleben.
SPUN ist für mich das beste Beispiel, dass Politik auch Spaß machen kann. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, weltpolitische Probleme aus einer ganz neuen Perspektive zu betrachten.
Ich freue mich sehr darüber, dieses Jahr gemeinsam mit Danica die Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung leiten zu dürfen. Aber natürlich freue ich mich auch auf Euch, die Delegierten, und auf eine Sitzungswoche voller spannender Debatten, vielen neuen Kontakten und schlaflosen Nächten!
Falls bei den Vorbereitungen auf die kommende Sitzungswoche noch Unklarheiten auftreten oder ihr noch Fragen habt könnt ihr euch gerne an Danica oder mich wenden.

Aber bis dahin: Stay SPUNed

Eure Marina


Themen


Schutz von Trinkwasser-Lebensräumen

Trinkwasser. Ein unverzichtbares Gut. Jedoch wird in immer mehr Regionen sauberes Trinkwasser zu einer Mangelware. Demnach spielt der Schutz von Süßwasser-Lebensräumen nicht nur eine wichtige Rolle, um bestimmte Naturräume zu erhalten.
Unsere Welt ist mit mehr als 70 Prozent mit Wasser bedeckt und davon zählt gerade mal drei Prozent als Süßwasser. Der Mensch kann davon nur ein Drittel als Trinkwasser verwenden.
Durch ein schlechtes Management der Wasservorräte sowie der wachsenden Bevölkerung wird das Trinkwasser immer knapper. Dadurch ist der Mensch ist auf die Flüsse sowie ihre Auen, Seen, Moore und Feuchtgebiete angewiesen, da diese wertvolles Süßwasser enthalten.
Schon über 780 Millionen Menschen haben keinen sauberen Trinkwasser Zugang. Anstatt jedoch die Süßwasser-Lebensräume zu schützen, werden immer mehr Feuchtgebiete trockengelegt, umgewandelt oder gar zugebaut.
Sich also mit dem Schutz des Süßwassers zu beschäftigen, ist somit ein aktuelles Thema, welches von großer Wichtigkeit und Notwendigkeit ist.

 

Veränderung der Konsumgewohnheiten

Der größte Teil der aktuellen Weltbevölkerung lebt im Überfluss. Die Umwelt wird rücksichtslos belastet und natürliche Ressourcen werden ohne Bedenken aufgebraucht.
Bei einer Veränderung der Konsumgewohnheiten dürfen vor allem die endlichen Ressourcen nicht in den Hintergrund rücken. Es wird eine Strategie benötigt, die die Deckung der Grundbedürfnisse der Armen und die Verringerung der Verschwendung endlicher Ressourcen in den Vordergrund stellt. Wirtschaftswissenschaftler betonen die Notwendigkeit, wirtschaftliche Zielsetzungen zu verfolgen, die den vollen Wert des Naturkapitals berücksichtigen. Denn während in bestimmten Teilen der Welt, wie etwa Industrieländern, ein sehr hoher Verbrauch herrscht, bleiben die Grundbedürfnisse eines großen Teils der Menschheit unbefriedigt. Der wohlhabendere Teil der Bevölkerung hingegen stellt nicht nur durch Überbenutzung natürlicher Ressourcen, sondern auch auf Grund von Umweltverschmutzung eine enorme Belastung für Umwelt und Klima dar.
In der Agenda 21 wurde von den die Vereinten Nationen folgendes beschlossen: Alle Länder sollen danach streben nachhaltige Konsumgewohnheiten zu fördern, trotzdem sollten die entwickelten Länder bei der Einführung nachhaltiger Konsumgewohnheiten die Führung übernehmen. Die Entwicklungsländer sollten im Rahmen ihres Entwicklungsprozesses danach streben, nachhaltige Konsumgewohnheiten herbeizuführen, die die weniger nachhaltigen, in den Industrieländern vertretenen, Muster vermeiden. Diese gelten im Allgemeinen als übermäßig umweltgefährdend, ineffizient und verschwenderisch. Diese Forderung setzt allerdings verbesserte technologische und anderweitige Hilfe seitens der Industrieländer voraus.
Um dies durchsetzen zu können, sollten einzelstaatliche Politiken und Strategien zur Förderung der nachhaltigen Konsumgewohnheiten entwickelt werden.
Ziele sind unter anderem die Schaffung eines innerstaatlichen Politikrahmens, der einen Umstieg auf nachhaltigere Produktionsweisen und Konsumgewohnheiten begünstigt, sowie die Stärkung von Werten, die nachhaltige Produktionsweisen und Konsumgewohnheiten fördern. Außerdem soll eine Politik geschaffen werden, die den Transfer umweltverträglicher Technologien in die Entwicklungsländer unterstützt. Dies soll in den nächsten Jahren durchgesetzt werden.

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