Wirtschafts- und Sozialrat

Der Wirtschafts- und Sozialrat gehört zu den sechs Hauptorganen der Vereinten Nationen, die mit der UN-Charta 1945 etabliert wurden. Der Rat besitzt ein umfassendes Mandat für wirtschaftliche und soziale Entwicklung, Kultur, Erziehung, Gesundheit und Menschenrechte. Durch dieses weite Spektrum besitzt er die große Verantwortung, all seinen Aufgaben gerecht zu werden.
Des Weiteren ist er für die Koordination vieler Sonderkommissionen und Fonds der UN verantwortlich, wie der Weltgesundheitsorganisation.
Dabei ist das vorrangige Ziel das Erreichen der »Sustainable Development Goals« und damit einhergehend die Verbesserung der allgemeinen Lebensbedingungen weltweit.



Florian Happke

Moin, ich bin Florian Happke aus dem Wirtschaftsprofil des Gymnasium Christianeum in Hamburg. Zusammen mit Reuben ist es mir eine Ehre, den diesjährigen Wirtschafts- und Sozialrat leiten zu dürfen.
Auch wenn die Vereinten Nationen durchaus als reformbedürftig bezeichnet werden können, glaube ich an das Lösen komplexer Sachverhalte durch globales Denken und freue mich auf konstruktive Debatten zur Reduktion von Steuerhinterziehung und die wirtschaftliche Integration Geflüchteter, gerade in Anbetracht bestehender Konflikte im Nahen Osten und der Ukraine.

Bis dann in Bonn!



Reuben Pachmann

Moin,

ich bin Reuben Pachmann vom Gymnasium Christianeum aus Hamburg und freue mich, zusammen mit Florian für euch den Wirtschafts- und Sozialrat bei der SPUN-Sitzungswoche 2024 leiten zu können.

In diesem Jahr werden wir über Steuerhinterziehung debattieren und werden versuchen, eine Lösung zu finden, damit die bereits reichen und mächtigen Menschen auf der Welt nicht immer mächtiger werden.

Dazu behandeln wir die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Ich freu mich auf euch, stay SPUNed

Reuben


Themen


<h2>Steuerhinterziehung</h2>

Steuerhinterziehung ist ein großes, globales Problem. Allein in Deutschland fehlen dem Staat rund 100 Milliarden Euro jährlich durch Steuerhinterziehung.

Dieses Geld sollte eigentlich genutzt werden, um soziale Programme des Staates zu fördern, oder, um die Wirtschaft zu unterstützen.

Wenn man nun eine Stufe globaler schaut, beträgt die Summe an hinterzogenen Steuern in der EU jährlich fast eine Billion Euro.

Dieses Geld fehlt den Staaten, um Maßnahmen wie z.B. Sozialleistungen zu finanzieren.

Auch die staatliche Infrastruktur leidet darunter. Denn wo keine Steuereinnahmen sind, können auch keine Straßen oder Bildungseinrichtungen gebaut oder renoviert werden.

Die globale Steuerhinterziehung reduziert den Fortschritt jedes Staates und überlastet die Justiz, aufgrund zu vieler Strafverfahren.

Der Wirtschafts- und Sozialrat wird sich deshalb mit Maßnahmen zur Reduzierung von Steuerhinterziehung beschäftigen und schauen, wie Staaten diesbezüglich künftig besser zusammenarbeiten können.

<h2>Wirtschaftliche Integration von Flüchtlingen </h2>

Die wirtschaftliche Integration von Flüchtlingen spielt eine zentrale Rolle in den Bemühungen der Vereinten Nationen, eine nachhaltige und inklusive Entwicklung zu fördern. Durch die Eingliederung von Flüchtlingen in lokale Wirtschaftssysteme soll individuelle Selbstständigkeit gestärkt und Belastung für Gastländer verringert werden. Diese Integration beinhaltet nicht nur den Zugang zu Arbeitsplätzen, sondern beschäftigt sich beispielsweise mit der Bereitstellung von Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen, der sozialen Integration und der Förderung des Unternehmertums.

Dieser Prozess ermöglicht Geflüchteten nicht nur den Zugang zu Arbeitsmöglichkeiten, sondern fördert auch den kulturellen Austausch, die soziale Integration und nicht zuletzt das lokale Wirtschaftssystem selbst, da so beispielsweise Fachkräftemängeln entgegengewirkt werden kann.

Gerade in Zeiten sich verändernder Migrationsbewegungen, etwa durch die Kriege in der Ukraine und dem Nahen Osten, ist es also von höchster Wichtigkeit, dass wirtschaftliche Integrationsprogramme nachhaltig und gerecht gestaltet sind, um eine prosperierende Zukunft für Flüchtlinge und Gemeinschaften weltweit zu schaffen.