Internationaler Gerichtshof

Was ist der IGH?

Der Internationale Gerichtshof (IGH) ist das Hauptrechtsprechungsorgan der Vereinten Nationen und hat seinen Sitz im Friedenspalast in Den Haag, Niederlande.

Gegründet wurde er 1945, um Streitigkeiten zwischen Staaten beizulegen und das Völkerrecht zu interpretieren. Der IGH setzt sich aus 15 Richtern zusammen, die für eine Amtszeit von neun Jahren gewählt werden. Seine Zuständigkeit erstreckt sich auf eine Vielzahl von Rechtsgebieten, darunter territoriale Streitigkeiten, Menschenrechtsfragen und völkerrechtliche Verträge. Als unabhängiges Organ spielt der IGH eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Friedens und der Sicherheit auf internationaler Ebene durch die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten zwischen Staaten.


Aakarshan Sood

Hallo liebe SPUNer,

ich freue mich Euch beim Internationalen Gerichtshof (IGH) begrüßen zu dürfen!

Ich bin Aakarshan, 16 Jahre alt und besuche ein Gymnasium in Düsseldorf und bin Teil des

Düsseldorfer Jugendrates. Ich bin mir sicher, dass der IGH dieses Jahr besonders

interessant sein wird, da es hoffentlich viele interessierte Richter dieses Jahr geben wird.

Die Themen des aktuellen Jahres sind wieder sehr interessant, da sie aktuell, aber auch

divers sind. Den IGH gibt es seit etwas längerem wieder zum ersten Mal, also sollte er

dieses Jahr sehr interessant werden!

Bis dann

Aakarshan



Noé Schmelter-Mazaud

Hallo liebe SPUNer,

ich freue mich Euch beim Internationalen Gerichtshof (IGH) begrüßen zu dürfen!

Ich bin Noé, 18 Jahre alt und besuche ein Gymnasium in Düsseldorf und bin Teil des Düsseldorfer Jugendrates. Ich bin mir sicher, dass der IGH dieses Jahr besonders interessant sein wird, da es um sehr aktuelle Themen geht, welche jeden von uns angehen, da der Russische Angriffskrieg ein sehr aktuelles Thema ist, welches uns durch seine Brutalität und geografische nähe besonders an geht.

Des Weiteren ist das Thema Syrien sehr wichtig, da dort definiert wird, nach welchen Regeln wir in den nächsten Jahrzehnten miteinander leben werden.

Wir freuen uns auf euch, eure Ideen, und eure Lösungsansätze!

Bis dann

Noé


THEMEN


<h2>Kanada und die Niederlande gegen Syrien</h2>

1. Titel: Klage nach dem UN-Folterübereinkommen: Kanada und die Niederlande gegen die Arabische Republik Syrien

Die aktuelle Klage vor dem Internationalen Gerichtshof zwischen Kanada und den Niederlanden gegen die Arabische Republik Syrien wirft Licht auf die Anwendung des Übereinkommens gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe. Die Klage bezieht sich auf mutmaßliche Verletzungen dieser internationalen Menschenrechtsinstrumente durch die syrische Regierung während des Bürgerkriegs.

Kanada und die Niederlande erheben den Vorwurf systematischer Folter, grausamer Behandlung und unmenschlicher Strafen seitens der syrischen Regierung. Der Rechtsstreit unterstreicht die Bedeutung des UN-Folterübereinkommens von 1984 als Schutzmechanismus gegen schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen.

Das Übereinkommen verpflichtet Vertragsstaaten, Maßnahmen zur Verhinderung und Bestrafung von Folter zu ergreifen. Die Klage gegen Syrien betont die Bedeutung dieses Instruments im Kontext von Menschenrechtsverletzungen durch staatliche Akteure.

Der Rechtsstreit stellt rechtliche und politische Herausforderungen dar, darunter die Bestimmung von Verantwortlichkeiten und die Frage nach der Durchsetzung internationaler Menschenrechtsnormen in Krisensituationen.

<h2>Ukraine gegen Russland</h2>

2. Titel: Vorwürfe des Völkermords gemäß dem Genozid-Übereinkommen: Ukraine gegen die Russische Föderation mit Intervention von 32 Staaten

Die Anschuldigungen des Völkermords, eingereicht von der Ukraine gegen die Russische Föderation vor dem Internationalen Gerichtshof, werfen einen Blick auf die Anwendung des Genozid-Übereinkommens. In diesem hochkomplexen Rechtsstreit intervenieren 32 Staaten, was die internationale Dimension dieses Verfahrens unterstreicht.

Die Klage der Ukraine basiert auf dem Genozid-Übereinkommen von 1948 und beschuldigt die Russische Föderation, völkermörderische Handlungen auf der Krim und im Osten der Ukraine zu begehen. Die Intervention von 32 Staaten zeigt das globale Interesse an der Klärung dieser schwerwiegenden Vorwürfe.

Das Genozid-Übereinkommen verurteilt und bestraft den Völkermord als internationales Verbrechen. Die Klage der Ukraine betont die Rolle dieses Übereinkommens als Schutzmechanismus gegen die schwerwiegendsten Menschenrechtsverletzungen.

Der Rechtsstreit birgt zahlreiche Herausforderungen, einschließlich der genauen Definition von Völkermord und der Ermittlung von Verantwortlichkeiten. Die Intervention von 32 Staaten bringt verschiedene Perspektiven und Interessen in das Verfahren ein.