Wirtschafts- und Sozialrat

Der Wirtschafts- und Sozialrat gehört zu den sechs Hauptorganen der Vereinten Nationen, die mit der UN-Charta 1945 etabliert wurden. Der Rat besitzt ein umfassendes Mandat für wirtschaftliche und soziale Entwicklung, Kultur, Erziehung, Gesundheit und Menschenrechte. Durch dieses weite Spektrum besitzt er die große Verantwortung, all seinen Aufgaben gerecht zu werden.
Des Weiteren ist er für die Koordination vieler Sonderkommissionen und Fonds der UN verantwortlich, wie der Weltgesundheitsorganisation und der Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung, die dieses Jahr bei SPUN vertreten ist.
Dabei ist das vorrangige Ziel das Erreichen der »Sustainable Development Goals« und damit einhergehend die Verbesserung der allgemeinen Lebensbedingungen weltweit.


Die Vorsitzende



Liebe Delegierte,

ich heiße Lea Hager, bin 17 Jahre alt und übernehme dieses Jahr bei SPUN gemeinsam mit Tania und Levi den Vorsitz des Wirtschaft- und Sozialrates. Während der Sitzungswoche 2018 werde ich bereits mein Abitur am Maria-Ward-Gymnasium Nymphenburg in München absolviert haben. Neben meinem Interesse an Politik betreibe ich in meiner Freizeit verschiedene Sportarten wie Volleyball, Bogenschießen und Schwimmen.
2016 bin ich auf SPUN gestoßen und seitdem absolut begeistert von dem Projekt von Schülern für Schüler. Während der Sitzungswoche 2018 werde ich das erste und leider auch das letzte Mal die Möglichkeit haben, SPUN als Ausschussvorsitzende zu erleben. Deshalb freue ich mich besonders auf spannende Debatten, gute Zusammenarbeit und hoffentlich viele neue Gesichter.

Bei Fragen während der Vorbereitungsphase könnt ihr euch jederzeit an mich wenden.
Liebe Grüße und stay SPUNed!
Eure Lea


Die Vorsitzende



Liebe zukünftige Delegierte,

mein Name ist Tania Forozanfar und ich besuche derzeit die 11. Klasse des Hermann-Böse-Gymnasiums in Bremen. Während der Sitzungswoche werde ich 18 Jahre alt sein.
Ich habe bereits an mehreren Planspielen als Delegierte teilgenommen und habe letztes Jahr meine ersten SPUN-Erfahrungen als Delegierte Russlands in der Kommission für Umwelt, Gesundheit und soziale Entwicklung gesammelt. Ich durfte nicht nur an interessanten Debatten teilhaben, sondern konnte ich auch viele neue Kontakte knüpfen und mit ihnen eine unvergessliche Zeit verbringen. Deshalb freue ich mich, in dieser Sitzungswoche gemeinsam mit Lea und Levi den Vorsitz des Wirtschafts- und Sozialrats zu bilden. Bei Fragen könnt Ihr Euch gerne an uns wenden.

Ich bin sehr gespannt darauf, Euch alle kennenzulernen.
Auf eine tolle Sitzungswoche!
Eure Tania


Themen


Korruption als Hemmnis wirtschaftlicher Entwicklung

Die Nichtregierungsorganisation Transparency International definiert Korruption als »Missbrauch anvertrauter Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil«. Korruption ist ein globales Problem, mit dem sich nahezu jede Nation der Welt konfrontiert sieht. Im besonderen Maße betrifft Korruption gerade die Menschen, die bereits mit mangelndem Zugang zu öffentlichen Mitteln, Bildung und Krankenversorgung zu kämpfen haben. Des Weiteren zeigt sich Korruption als höchst hinderlich für die wirtschaftliche, aber auch für die soziale und politische Entwicklung eines Landes. Das Problem der Bereicherung einzelner auf Kosten vieler muss daher dringend angegangen werden.

 

Subnationale Autonomiebestrebungen

Wir organisieren uns in politischen Gemeinschaften, Nationalstaaten, bei deren Legitimation sich auf eine gemeinsame Kultur und Sprache, Historie, Ethnizität und wirtschaftliche Interessen berufen wird. Dies beinhaltet wiederum, dass jede Gemeinschaft (nach diesen Merkmalen) einen Anspruch auf einen eigenen Nationalstaat hat. Vereint nun eine Nation verschiedene Bevölkerungsgruppen, (wie das ehemalige Jugoslawien), besteht ein Spannungspotential und subnationale Autonomiebestrebungen können entstehen.
Gegenwärtige und historische Beispiele zeigen, dass subnationale Autonomiebestrebungen aufgrund der Natur des Nationalstaates keine Seltenheit sind und sich der Umgang mit diesen als sehr schwer erweist. Die Verfechter der Autonomie, sind die Terroristen der Anderen und häufig führen diese Abspaltungsversuche zu gewaltsamen Auseinandersetzungen bis hin zum Bürgerkrieg.
Deshalb möchten wir uns auf der Sitzungswoche mit dem Umgang mit subnationalen Autonomiebestrebungen auseinandersetzen. Maßgebend soll hierbei die Frage nach dem Recht auf Selbstbestimmung und Autonomie sein.