Kommission für Abrüstung und internationale Sicherheit

Die Abrüstungs-Kommission beschäftigt sich in dem SPUN-Jahr 2016  mit Streitfragen, welche die internationale, militärische, chemische und nukleare Abrüstung betreffen. Als „kleiner Sicherheitsrat“ haben wir die Aufgabe für Frieden auf der Welt zu sorgen. Hierfür benötigen wir eine Vielzahl von Delegationen um eine konstruktive und angeregte Diskussion zu führen. Wir, die Ausschussvorsitzenden Joshua und Lennard unterstützen euch, die Delegierten bei dieser Debatte,  um eine oder mehrere sinnvolle Resolutionen verabschieden zu können.
Die Arbeit der Abrüstungs-Kommission ist insofern wichtig, dass in unserer überrüsteten Welt ein Krieg nahezu herausgefordert wird. Daher  sollten wir durch unsere Arbeit versuchen, die Abrüstung effektiv zu fördern und die Welt für kommende Generationen zu sichern. Wir hoffen auf eine interessante und produktive Zusammenarbeit und freuen uns darauf, euch im kommenden SPUN-Jahr in der Abrüstungs-Kommission zu begleiten.


Der Vorsitzende



Hallo,

mein Name ist Joshua Ruffing und ich werde bei der SPUN-Sitzungswoche 2016, zusammen mit Lennard die Abrüstungskommission leiten. Doch zunächst einige allgemeine Infos.

Ich bin 19 Jahre alt und komme aus dem „schönsten Bundesland der Welt“, dem Saarland. Ich gehe in die 12. Klasse des Hochwald-Gymnasiums in Wadern und werde kurz vor der Sitzungswoche 2016 das Abitur erreichen.

In meiner Freizeit spiele ich Handball, lese gerne und bin an Wochenenden gerne und viel mit Freunden unterwegs.

Politische Themen interessieren mich schon seit Jahren, allerdings habe ich eine Affinität für Innenpolitik entwickelt. Da es bei SPUN jedoch eher um globale Themen geht, habe ich auch mein außenpolitisches Profil stärken können und habe festgestellt, dass mich Themen wie NATO-Einsätze und das Auftreten der UN in internationalen Konflikten, aufgrund ihrer Aktualität stärker fesseln als jemals zuvor.

Ich freue mich auf die Sitzungswoche mit den Delegierten in der Abrüstungskommission, da es sehr spannend ist wie junge Menschen an Themen herangehen, die im wahrsten Sinne des Wortes viel Explosionskraft haben.

Joshua Ruffing


Die Vorsitzende



Liebe SPUNler und SPUN Interessierte,

Ich bin Lennard Preuß und habe in der diesjährigen SPUN-Sitzungswoche die Ehre zusammen mit Joshua euch als Vorsitzender der Kommission für internationale Abrüstung zur Seite stehen zu dürfen. Ich bin derzeit 18 Jahre alt und besuche das Gymnasium Lilienthal in der 11. Jahrgangsstufe.

Im vorigen SPUN-Jahr habe ich das Vergnügen gehabt, zusammen mit einem Freund, Irland zu vertreten. Obwohl dies zu dem Zeitpunkt meine erste Erfahrung mit einem politischen Planspiel war, hat es mir derart viel Freude bereitet, dass ich mich entschloss, im nächsten Jahr als Ausschussvorsitzender auch anderen die Möglichkeit zu bieten dies zu erleben.

In meiner Freizeit bin ich gerne mit dem Fahrrad unterwegs oder betreibe Sport Wie zum Beispiel Volleyball. Ich arbeite ehrenamtlich in der evangelischen Kirchengemeinde und in der Ton- und Bühnentechnik. Doch meine größte Leidenschaft ist die Musik ich versuche jedes Instrument zu spielen welches ich in die Hand bekomme und freue mich immer wenn irgendwo Musik läuft.

Von dieser Sitzungswoche erhoffe ich mir viele neue Gesichter zu sehen, die Leute dahinter kennen zu lernen und mit ihnen Spaßig aber effektiv an den Themen des AK arbeiten zu können. Gleichzeitig freue ich mich, das du Interesse zeigst und bin gespannt darauf dich in der Abrüstungs-Kommission begrüßen zu dürfen.

Bis dahin wünsche ich eine schöne Zeit.

Euer AK Vorsitzender

Lennard Preuß


Themen


Abrüstung in Krisengebieten

In den letzten Jahren forderten bewaffnete Konflikte Millionen unschuldige Opfer. Diese Konflikte fanden oft in Ländern der 3. Welt und im Nahen Osten statt. Nun muss man bedenken: Woher haben die Konflikt Parteien die Waffen, die solche Opferzahlen erst möglich machen?  Somit sollte die Abrüstung in diesen Krisengebieten, die zumeist in einem jeweiligen Machtvakuum entstehen forciert werden. Die Problematik, welche sich daraus ergibt ist folgende: Wie schaffen wir es die Krisengebiete abzurüsten und weiterhin die „wieder-Aufrüstung“ zu verhindern?  Die Aufgabe der Abrüstungskommission ist es hierbei nicht den Konflikt zu lösen, sondern potenzielle Krisenherde (Israel) zu entwaffnen, um gegen eine bewaffnete Auseinandersetzung präventiv vorzugehen.  Andererseits gibt es gerade in Afrika eine Vielzahl von Gebieten, welche ohne staatliche Autorität „auskommen“ müssen. Auch in diesen Gebieten sollte eine Abrüstung angestrebt werden.
Aber es gibt auch „ehemalige“ Konfliktherde in welchen der Konflikt an sich gelöst scheint. Gerade um diese Gebiete (Krim) dreht sich die Streitfrage.
Die Krim als Beispiel:
Die Krim scheint nun unter Selbstverwaltung zu stehen, die Autoritäten Frage in der restliche Ost-Ukraine scheint gelöst. Unsere Aufgabe wäre es nun, eine erneute Eskalation unmöglich zu machen, indem wir solche Regionen abrüsten.


Eindämmung und Überwachung von potenziellen und bestehenden Chemischen Kampfstoffen

Der Einsatz chemische Kampfstoffe im Krieg ist durch ein Abkommen der Genfer -Konvention am 13. Januar 1993 verboten worden. Auch wenn dies von den meisten Staaten eingehalten wird, so lagern sie trotzdem große Mengen chemischer Stoffe, welche zwar nicht zum Einsatz im Kampf gedacht sind, jedoch ohne großen Aufwand dafür eingesetzt werden könnten.  In vielen großen Wissenschaftszentren der Welt lagern große Mengen von Stoffen welche beispielsweise starke physische Schäden an Menschen und, oder Objekten verursachen können, obwohl jene beispielsweise zur Produktion von Medikamenten oder zu wissenschaftlichen Versuchen dienen sollen. Ein Risiko ist dabei das solche Zentren oft in privater Hand liegen. Chemische Kriegsführung kann zu Massensterben sowie zu Verstümmelungen führen außerdem machen Chemikalien keinen Unterschied zwischen Zivilisten, Helfern und Militärs zugleich zerstören sie die Umwelt und machen ganze Gebiete unbewohnbar. Sie können Grundwasser Vorräte vergiften und noch über viele Generationen hinweg zu Schäden an Menschen anrichten. Auf dieses zu häufig übersehende Thema möchte die Abrüstungs-Kommission dieses Jahr eingehen und darüber diskutieren.


Waffen mit nuklearen Stoffen

Die Debatte um dieses Thema beschäftigt sich auf den ersten Blick mit der Atombombe. Allerdings steckt hinter dieser Debatte mehr als nur diese offensichtliche Gefahr.  Im Iran bzw. Irak gibt es ganze Regionen in welchen die Krebsrate 30 % über dem Durchschnitt einer vergleichbaren Region liegt. Diese immensen Vorkommnisse des Krebs resultieren aus dem Einsatz nuklearer Munition, wie sie von Großbritannien und den USA verwendet wurden.
Die Aufgabe des Ausschusses wäre es, die Produktion solcher Munition einzudämmen, bzw. die Benutzer (USA,GB) darauf hinzuweisen, diese Munition nicht mehr zu verwenden. Der IS verwendet „schmutzige“ Bomben. Diese, mit radioaktiven Stoffen „gespickten“ Bomben, stammen zumeist vom Schwarzmarkt und können kleinere Gebiete verseuchen bzw. unbewohnbar machen.
Die Aufgabe der Abrüstungskommission wäre es, den Schwarzmarkt zu eliminieren bzw. die Versorgung des IS mit diesen Bomben zu verhindern. Die nuklearen Waffen an sich sind sehr problematisch und facettenreich. Auch „freundliche“ Staaten wie die USA und GB sollten in dieser Frage gemaßregelt werden, um die Kriegsführung auf ein Minimum zu reduzieren.